Streik, Abfall und Verwahrlosung: Müllproblem in Gaarden endlich zur Chefsache machen

Am Dienstag, den 4. März, titelten die Kieler Nachrichten über einem ganzseitigen Artikel: „ABK-Streik lässt Gaarden im Müll ersticken“. Seyran Papo, Landtagsabgeordnete des Kieler Ostufers, befindet dazu:


„,Gaarden ist ein lebenswerter Stadtteil‘, so beginnt Oberbürgermeister Kämpfer sein Vorwort für den fünften Fortschrittsbericht von Gaarden Hoch Zehn. Die ehrliche Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in Gaarden wäre allerdings: ,Gaarden könnte ein lebenswerter Stadtteil sein, falls…‘. Die Vermüllung von Vorhöfen und die Verwahrlosung ganzer Straßenzeilen sind Probleme, die ich von den Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen von Gesprächen und Bürgerstunden an mich herangetragen bekomme, seit ich Landtagsabgeordnete bin. Die zusätzliche Eskalationsstufe, die nun durch den Streit des ABKs zutagetritt, wirkt mehr wie eine Lupe über bereits seit Langem bestehenden Problemen.


Es wird Zeit, dass Sauberkeit und Sicherheit in Gaarden endlich zur Chefsache gemacht werden! Die Stadtverwaltung muss klare Strategien für Ausnahmesituationen wie diese entwickeln, und sie muss mit allen Akteuren, inklusive der Anwohnerinnen und Anwohner, ins Gespräch kommen, um über Aufklärungsarbeit die Mithilfe aller zu erreichen. Gaarden hat jedes Potential zu einem lebenswerten Stadtteil, aber dafür müssen wenigstens die grundlegendsten Bedürfnisse der Anwohnerinnen und Anwohner wieder zu einer Selbstverständlichkeit werden.“